Eberstein liegt im mittleren Görtschitztal am Fuße der Saualpe, die Teil der Norischen Region ist.
Einwohnerzahl: 1.230 (01.01.2019)
Fläche: 65,17 km²
Katastralgemeinden: Baumgarten, Eberstein, Gutschen, Hochfeistritz, Kaltenberg, Kulm, Mirnig, Rüggen, St. Oswald, St. Walburgen
Nachbargemeinden: Brückl, Klein St. Paul, Diex, Kappel am Krappfeld, St. Georgen/Längsee, Griffen, Wolfsberg
Seehöhe
Ortskern: 580 m ü. A.
Wappen:
Am 16. April 1968 verlieh die Kärntner Landesregierung auch das Recht zur Führung eines Gemeindewappens und einer eigenen Fahne: „Hauptschild geviert von Rot und Silber; Mittelschild in Gold; auf schwarzen Felsen ein nach rechts gewandter schwarzer, silbern bewehrter, rot bezungter Eber.“ Die Fahne hat demendsprechend die Farben Rot-Gelb-Schwarz. Schon um die Mitte des 12. Jahrhunderts tritt die Ortschaft Eberstein gemeinsam mit den Mannen im Dienste der Grafen von Görz ins Licht der Geschichte. Diese Mannen nennen sich nach der Burg Eberstein, wobei Graf Engelbert II. von Görz, in einer Urkunde vom 29. 05.1132 „Engelbert von Eberstein“ genannt wird. Das Wappen derer von Eberstein ist frühestens an Siegeln des Konrad von Eberstein an einer Urkunde vom 30.111.1319 und des Niklas von Eberstein an einer solchen vom 10.02.1321 überliefert.
Mit dem Aussterben des Geschlechtes um die Mitte des 15. Jahrhunderts verlieh Kaiser Friedrich III. am 22.04.1458 das Wappen an Moritz Welzer, der es mit seinem vereinigte, so dass ein Teil weiterverwendet wurde und später von dem Welzer’schen Wappen in das des Grafen von Christalnigg überging, an die Eberstein 1630 kam.
Das Wappen der Herren von Eberstein war laut dem Wappenbrief von 1458 geviert von Silber und Rot. Der gekrönte Turnierhelm mit weiß-roter Decke trug ein Kleinod vom vorderen Halbteil eines schwarzen Ebers. Aus diesem Turnierhelm wurde der schwarze Eber nun in das Herzschild des neuen Wappens von Eberstein übernommen.